Kräuterbutter

wenn es etwas gibt, was ich mich weigere zu kaufen, dann ist es Kräuterbutter. Zum Leidwesen meines Mannes mache ich sie aber auch selten selbst. Hier trotzdem mein Apell: macht eure Kräuterbutter selbst. Es ist so einfach und schmeckt so viel besser wie die gekaufte.

In unserer Solawikiste gab es diese Woche 80 g Schnittlauch für den ich spontan zwei mögliche Verwendungsmöglichkeiten sah: Kräuterquark oder Kräuterbutter. Da wir bei diesem herrlichen Wetter aber grillen wollen, lag die Entscheidung für Kräuterbutter nahe.

Verwendet habe ich insg. 80 g Schnittlauch, einen großen Bund Petersilie, 4 Knoblauchzehen, 250 g Butter, Salz.

Die Herstellung ist denkbar einfach: zuerst die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und etwas weich werden lassen. Derweil die Kräuter fein hacken und in eine Schüssel geben. Dann den gepressten Knoblauch, sowie erstmal ca. einen Teelöffel Salz dazu. Dann die weiche Butter in groben Stücken dazu. Alles mit der Hand oder der Küchenmaschine vermengen. Mit Salz nach Belieben abschmecken.

Einen Teil davon habe ich mit Frischhaltefolie in den Kühlschrank und durchziehen lassen. Den Rest haben mein Mann und ich in einen Gefrierbeutel, darin die Butter zu einer Rolle geformt und so eingefroren. Auf die Art können wir gut einen Teil der Butter nutzen wenn wir das nächste mal wieder Kräuterbutter haben wollen – dann einfach im gefrorenen Stadium herausnehmen, etwas antauen lassen, damit die Butter aus dem Beutel rauskommt. Dann gewünschte Menge abschneiden und den rest in die Tüte zurück und wieder einfrieren.

Wirklich herrlich einfach und extrem variabel – einfach verschiedene Kräuter ausprobieren. Schmeckt auch herrlich auf einem frisch gebackenen Brot, dass beim Abendessen noch Restwarm ist – hhhhmmmmlisch!

Viel Spaß beim Selberkochen und guten Appetit!

– Nachtrag: Den Artikel hatte ich schon vor mehreren Wochen geschrieben und wollte eigentlich nur noch ein Foto vom Endergebnis machen. Dies habe ich nun leider immer wieder vergessen. Mittlerweile ist nichts mehr da,was ich fotografieren könnte. Alles aufgegessen. Daher habe ich jetzt beschlossen,den Artikel nun so zu veröffentlichen. Geschmeckt hat es jedenfalls. 😉

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